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Allgemein gilt:

Der "innere" Winterschutz für Gartenpflanzen beginnt im Hochsommer. Falsche Düngemaßnahmen können die Frosthärte der Sträucher und Bäume negativ beeinflussen. Bringen Sie nach dem 15.Juli eines Jahres keinen Stickstoffdünger mehr aus. Spätere Stickstoffgaben können die Holzreife Ihrer Gartenlieblinge beträchtlich schmälern und machen die Triebe anfällig für den Frost.

 


Bäume, Sträucher und Stauden im Garten

In vielen Regionen ist ein äußerer Winterschutz für empfindliche Gehölze sinnvoll. Junge Stauden und Gehölze, wie etwa Buddleien, Magnolien, Hibiscus und Immergrüne, sind für einen Schutz in den ersten Wintern dankbar. Junggehölze können ab Dezember etwa 15 cm hoch mit lockerer Lauberde oder Gartenkompost angehäufelt werden. Mit Erde bedeckt, sind ausgereifte Triebe optimal vor Frost geschützt. Herausschauende Triebe decken Sie Nadelholzreisig ab. Größere Kameliensträucher können Sie mit Sackleinen umwickeln bzw. abhängen. Immergrüne Gehölze wie Bambusse, Ilex, Skimmien und Feuerdorn haben auch im Winter Durst. Nach einem trockenen Herbst oder an einem eher wasserarmen Standort sollten Sie vor dem Winter den Boden noch einmal durchdringend wässern.

Bäume, Sträucher und Stauden im Garten


Mit Reisig abdecken

Junge, im Garten ausgepflanzte Stauden und Gehölze sind für eine Reisigauflage als Schutz vor bitterkalten Winden dankbar – vor allem in den ersten Gartenjahren.

Mit Reisig abdecken


Reisigspender Weihnachtsbaum

Reisigspender Weihnachtsbaum

Nadelreisig ist der optimale Winterschutz für Gartenpflanzen. Als ergiebige Reisigquelle dienen ausgediente Weihnachtsbäume. Stellen Sie die abgeschnittenen Äste locker um die Pflanzen oder binden Sie komplette Alt-Bäume um Rosenhochstämme.


Horste von hochwachsenden GräsernDie Horste von hochwachsenden Gräsern werden im Herbst schopfartig zusammengebunden. So wird Regen vom nässeempfindlichen Herz der Pflanzen weggeleitet. Im Frühjahr wird der Schopf geöffnet und die Halme auf etwa 50 cm zurückgeschnitten.


Winterschutz für Immergrüne

Winterschutz für Immergrüne

In vielen Regionen ist ein äußerer Winterschutz für empfindliche Gehölze sinnvoll. Besonders Immergrüne wie die Stechpalme (Ilex) sind für einen Schutz dankbar. Binden Sie vor allem exponiert stehende Exemplare mit einem Vlies oder Jute ein. Herausschauende Triebe decken Sie mit Nadelholzreisig ab. Größere Pflanzen können Sie auch mit Sackleinen umwickeln bzw. abhängen. Immergrüne Gehölze wie Ilex haben auch im Winter Durst. Nach einem trockenen Herbst oder an einem eher wasserarmen Standort sollten Sie vor dem Winter den Boden noch einmal durchdringend wässern.


Frostharte Kübelpflanzen auf Balkon und Terrasse

Frostharte Kübelpflanzen auf Balkon und Terrasse

Gartengehölze und -stauden sind ausgepflanzt frostharte Pflanzen, die Sie leicht für den Winter fit machen können. Als Kübelpflanzen müssen Sie ihnen bei der Überwinterung etwas mehr Aufmerksamkeit widmen. Mit Hilfe bestimmter Schutzmaßnahmen können beispielsweise Rosen, Nadelgehölze, schwachwachsende Kugelbäume und Kirschlorbeer jedoch im Freien auf Balkon und Terrasse überwintern. Das beschwerliche Einräumen im Herbst wie bei den Südpflanzen entfällt. Ein Schutzmantel rund um die Kübel sorgt dafür, daß die Wurzeln nicht schockartig ein- und damit erfrieren. Diese etwa zehn Zentimeter starke, trockenbleibende Isolierschicht erschwert dem Frost das schnelle Durchdringen der Kübelwand und ermöglicht ein langsames, wurzel- und gefäßschonendes Einfrieren. Die Isolierschicht können Sie selbst anfertigen oder in unserer GartenBaumschule auf Fertiglösungen zurückgreifen. Leicht anzulegen ist beispielsweise ein Mantel aus mit Maschendraht verstärkten Kokosfasermatten. Wichtig ist auch der Schutz der oberirdischen Triebe vor Wintersonne und Austrocknung. Decken Sie deshalb die Triebe mit Sackleinen oder Fichtenreisig ab.


Frostharte Kübelpflanzen auf Balkon und TerrasseStellen Sie alle frostharten Kübelpflanzen möglichst geschützt in einer absonnigen Terrassenecke zusammen. Vor allem Rosen und immergrüne Gehölze wie Buchs sollten nicht der direkten Wintersonne ausgesetzt sein.


Rasen

Entfernen Sie alles Falllaub von Ihrem Rasen. Unter dem verrottenden Herbstlaub entstehen sonst Fäulnisstellen in Ihrem "Grün".

Rasen

Ein schöner Rasen ist die halbe Gartenmiete. Damit sich Ihr grüner Teppich auch im kommenden Sommer makellos zeigt, sollten Sie ihn im Winter bei Schnee und Frost nicht unnötig betreten. Tiefe Fußabdrücke können vor allem auf schweren Böden (Lehm, Ton) nachhaltige Spuren hinterlassen.


Rosen

RosenÖfterblühende Gartenrosen können ab Dezember angehäufelt werden. Mit Erde bedeckt, sind ausgereifte Triebe optimal vor Frost geschützt. Häufeln Sie die Königin der Blumen etwa 15 Zentimeter hoch mit lockerer Lauberde, Gartenkompost und ähnlichem an. Auf die noch herausschauenden Triebe legen Sie zusätzlich Nadelholzreisig. Mit Sackleinen, lockerem Jutegewebe oder Nadelholzreisig schützen Sie Rosenstämmchen und Kletterrosen an Rosenbögen und Pergolen. Diese Materialien halten austrocknende Winde ab, lassen aber Luft durch. Niemals Rosenstämme in Plastikfolien, auch nicht in perforierte, einpacken. Hitzestaus und Triebfäulnis im Innern dieser winterlichen "Gewächshäuser" schwächen die Rose, Schäden durch Nachtfröste werden provoziert.


Kronen von Zierstämmchen und Stammrosen
Kronen von Zierstämmchen und Stammrosen

Packen Sie die Kronen von Zierstämmchen und Stammrosen, unabhängig von ihrer Stammhöhe, mit Sackleinen, Jutegewebe oder Nadelreisig ein. Diese Maßnahme soll die Triebe, wie bei den Strauch- und Kletterrosen, vor eisigen Ostwinden schützen. Die wenigsten Stämmchen erfrieren, die meisten vertrocknen. Eine bunte Schleife sorgt für einen attraktiven Winterlook.


Nicht vergessen:

Nicht vergessen:

Im Freien befindliche Wasserhähne müssen vor der Frostperiode entleert werden. Drehen Sie den Hahn nicht fest zu, sondern lassen Sie ihn halb geöffnet, damit er austrocknen kann.


Teich

Herbstlaub hat im Teich nichts zu suchen, weil es das Wasser unnötig mit Nährstoffen anreichert. Fischen Sie das Laub entweder regelmäßig ab oder spannen Sie Laubschutznetze. Frostempfindliche Pflanzen wie Wasserhyazinthen müssen an einem frostfreien, lichten Platz überwintert werden. Wenn Ihr Teich flacher als 60 cm ist, sollten Sie Pumpen und Filter ebenfalls herausnehmen. Lagern Sie beides in einem Eimer Wasser an einer frostfreien Stelle. Schilf und Gräser bleiben ungeschnitten, da sie bei geschlossener Eisdecke für den notwendigen Luftaustausch sorgen.

Eislöcher schaffen

Auch im Winter ist Leben in Teichen. Unter einer geschlossenen Eisdecke ist jedoch kein Luftaustausch für Pflanzen und Tiere möglich. Sauerstoffarmut und Faulgasbildung kann durch eine Belüftung des Teichwassers verhindert werden. Bewährt hat sich das Einstellen von Bambusstäben vor dem Einfrieren der Wasseroberfläche. Durch die hohlen Stängel erfolgt auch bei Dauerfrost ein Luftaustausch. Viele Sumpfpflanzen im Teich haben einen zusätzlichen Belüftungseffekt.

Eislöcher schaffen

Wenn es trotzdem einmal nötig ist, die Eisfläche von kleineren Teichen aufzubrechen: Vermeiden Sie lärmendes Eishacken! Setzen Sie besser einen Topf mit kochendem Wasser auf die Eisfläche, bis die gewünschte Öffnung entstanden ist. Schöpfen Sie etwas Wasser ab, damit unter der Eisdecke eine Luftblase entsteht, die den Gasaustausch unterstützt.

Schwimmer aus Styropor

Ein simpler Schwimmer aus Styropor und einem Stück Schlauch sorgt ebenfalls für einen Luftaustausch im Teich während der kalten Jahreszeit.


Ziergräser

Pampasgräser reagieren empfindlich auf ein Übermaß an Winterfeuchte. Binden Sie deshalb die Halme oben zusammen. Dann kann das Regenwasser an den Halmen ablaufen und das Herzstück des Horstes bleibt trocken.

16. Januar 2025

  • Haselnuss mit Dauerwelle
    Mit seinen spiralartig gewundenen Trieben sorgt der Korkenzieher-Haselnuss auch während der laublosen Winterszeit für Abwechselung im Garten. Eine Schneeauflage beispielsweise sorgt für bizarre Wintereindrücke, die mindestens so beeindruckend sind wie ein dekorativer Blütenflor im Sommer. Die Triebe  eignen sich auch hervorragend für die Vasenfloristik. Der Haselnuss verträgt einen radikalen Verjüngungsschnitt vor dem Austrieb selbst bis in alte Holzpartien. Wildtriebe ohne Drehwuchs bilden sich häufig und sollten umgehend entfernt werden.
  • Allergien vorbeugen - der Lenz ist da!
    Für pollensensible Gartenfreunde bringt der Lenz nicht nur Freude. Bei entsprechend milder Witterung können Allergiker bereits ab Februar unter dem Flug von Weiden-, Erlen- oder Haselnusspollen leiden. Die direkte Folge sind allergische Reaktionen, etwa Heuschnupfen. Alle, die empfindlich auf bestimmte Pollen reagieren, sollten während dieser Zeit auf Gartenarbeiten verzichten. Achten Sie zudem bei der Pflanzenauswahl darauf, Allergieauslöser nicht in Ihr direktes Gartenumfeld zu pflanzen.
  • Christrosen - Frostigschöne Blütengrüße
    Wenn Schnee und Frost im Garten regieren, schläft die Pflanzenwelt nur scheinbar. Christrosen sind außergewöhnliche, wintergrüne Blütenstars, die bereits mitten im Winter voll in Aktion sind. Die Vielfalt an Blütenfarben und Blütenformen ist erstaunlich. Es gibt Sorten mit weißer, hellgelber, zartgrüner und porzellanrosafarbener bis weinroter Farbe. Christrosen eignen sich auch für den Vasenschnitt. Allerdings sollten Sie sie an einem möglichst hellen, kühlen Ort aufstellen. Je kälter es ist, desto länger halten die Blütenpreziosen in der Vase durch.
  • Gartenbücher und Wintergemüse
    Jetzt ist Zeit, um in Gartenbüchern zu schmökern und neue Gartenpläne zu schmieden. Zahlreiche Werke kommen als Übersetzungen englischer Gartenbücher auf den deutschen Markt. Diese können sehr inspirierend und lehrreich sein. Achten Sie allerdings bei der Pflanzenauswahl darauf, dass nicht alle Sortenempfehlungen aus England unbesehen auf unsere Gartenwelt übertragbar sind. Im Durchschnitt sind die Winter im Gartenland Südengland wesentlich milder als im größtenteils kontinental geprägten Deutschland. Ernten Sie Wintergemüse wie Feldsalat, Spinat, Grünkohl, Rosenkohl und Wirsing nur bei Tagestemperaturen über Null.
  • Echter Winterjasmin - Jasminum nudiflorum
    Welcher Standort für Jasmin? Wie hoch wird Winterjasmin? Mit seinem Blütengelb vertreibt der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) die Tristess der dunklen Jahreszeit und stimmt so manches Gemüt heiter. Achten Sie auf einen Pflanzplatz nahe am Fenster, damit Sie diesen robusten, anspruchslosen Fröhlichmacher von der warmen Stube aus genießen können. Dank seiner grünen Triebe fast schon ein "immergrüner" Kletterer, der etwa 200 bis 300 cm hoch wird. Zum Aufstieg braucht er allerdings eine stabile Kletterhilfe. Ein Rückschnitt ist unüblich, aber möglich.
  • Rosen überwintern
    Wie kann man Rosen vor Frost schützen? Immer wieder kann sich während nasser Winterperioden in Gefäßen, Mauerfugen, Schläuchen und Kannen Wasser sammeln, das bei der Rückkehr des Frostes für Schäden sorgt. Überprüfen Sie regelmäßig den Winterschutz für Rosen und Immergrüne, besonders wenn kein Schnee liegt und strenger Frost bei sonniger Witterung herrscht. Vor allem an windexponierten Standorten kann beispielsweise die Abdeckung durch Windeinfluß verruscht sein.
  • Rosen Winterfest machen
    Decken Sie während sonnenreicher Wintertage Rosentriebe, insbesonders von Strauch- und Kletterrosen, und immergrünes Laub mit Ballentuch oder Gemüsevlies zusätzlich ab. Schwere Frostschäden entstehen vor allem dann, wenn Pflanzen intensiv und direkt von der Wintersonne bestrahlt werden, die Wasserversorgung aber wegen des gefrorenen Bodens ausbleibt und die Triebe so regelrecht vertrocknen. Zudem aktiviert direkte Sonne grüne Pflanzenteile, die dann während klirrend kalter Nächte besonders frostgefährdet sind.
  • Sträucher schneiden
    Wann Sträucher schneiden? Ein kräftiger Frühjahrsschnitt wirkt auf viele Ziersträucher wie eine Frischzellenkur. Vor allem Gehölze, die am diesjährigen Holz blühen, belohnen einen starken Rückschnitt mit einer üppigen Sommerblüte. Zu dieser Schnittgruppe zählen beispielsweise öfterblühende Gartenrosen, Sommerheide, Rispen- und Strauch-Hortensien, Fünffingerstrauch, Schmetterlingsstrauch und viele sommerblühende Spiersträucher. Auch bei Halbsträuchern wie Bartblume, Lavendel, Säckelblume und Blauraute sorgt ein regelmäßiger Frühjahrsschnitt für viele neue Blütentriebe
  • Hamamelis Pflanze
    Die Zaubernuss (Hamamelis) ist ein mannshoher Strauch, der sich mitten im Winter ein spektakuläres Blütenkleid überstreift. Frühe Sorten beginnen bereits ab Dezember mit ihrer Blüte. Der Hauptblühmonat ist der Januar. Späte Auslesen blühen bis in den März hinein. Die meisten Sorten blühen gelb, aber auch rote Blüten finden sich im Sortiment. Gönnen Sie den wertvollen Preziosen einen Standort in Fensternähe, damit Sie das Blütenspektakel aus dem warmen Zimmer heraus beobachten können. Zaubernüsse sind veredelte Sträucher. Entfernen Sie Wildtriebe umgehend, bevor sie die Edelsorte überwuchern.
  • Wann muss ich Schnee fegen?
    Schnee schützt Pflanzen vor Frost und ist somit ein idealer Winterschutz für Gartenpflanzen. Allerdings kann ein Zuviel der weißen Pracht Sträucher und Bäume in die Knie zwingen. Vor allem Nassschnee kann durch sein erhebliches Gewicht zu Astbrüchen führen und Gehölze dauerhaft verunstalten. Befreien Sie Ziersträucher und Bäume deshalb rechtzeitig von allzu massiven Schneeschichten. Am einfachsten und schnellsten lässt sich Schnee mit einem kleinen Handbesen von den Trieben fegen. Beim Schneeräumen sollten Sie aber nicht zu große Mengen über den Beeten und der Rasenfläche auftürmen, damit die Pflanzen darunter nicht leiden. Verteilen Sie die weiße Pracht besser gleichmäßig im Garten.