Die schnellste optische VergröÃerung eines Gartenwinkels erreichen Sie durch einen gröÃeren Spiegel, den sie etwa an einer Hauswand platzieren, wo er eine hübsche Gartensituation reflektiert. Eingerahmt mit attraktiven Fliesen und Skulpturen wird der Spiegel selbst zum Dekorobjekt. Eine Wasserfläche, auch eine kleine, bringt durch ständig wechselnde Spiegelungen zusätzliche Weite ins Gartenparadies.
Dass Pflanzen, die mit einem trockenen Wurzelballen eingepflanzt werden, nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können, ist fast logisch. Zur optimalen Behandlung der Pflanzen gehört das gründliche Wässern schon vor dem Einpflanzen. Nehmen Sie Containergehölze zuerst aus den Töpfen heraus. Die Wurzelballen tauchen Sie so lange in Wasser, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Dies dauert in der Regel etwa 1 bis 2 Minuten. Ballierte Pflanzen werden auf gleiche Art und Weise getaucht. Wurzelnackte Gehölze legen Sie komplett oder zumindest mit der Wurzel vor der Pflanzung eine Stunde in ein Wasserbad.
Immer wieder kommt es vor, dass in Baumkronen oder gröÃeren Sträuchern Gabelungspunkte aus gleich starken Ãsten entstehen. Gärtner nennen diese Kreuzungspunkte Zwiesel. In ihnen können sich mit der Zeit Mulden bilden, in denen das Regenwasser stehen bleibt. Durch die ständige Feuchte beginnt das Holz zu faulen. Aus Zwieseln werden deshalb leicht Sollbruchstellen für folgenreiche Astbrüche. Entfernen Sie bei der Erziehung Ihrer Gehölze daher rechtzeitig einen der Ãste.
Mit ihrer seltenen grünlichweiÃen Blütenfarbe bringt die Rispen-Hortensie 'Limelight' gestalterische Ruhe in bunte Blütenbeete. Durch jährlichen Rückschnitt im zeitigen Frühjahr bleiben die Pflanzen dichttriebig und kompakt. Alle Hortensien sind "Wasserschlürfer". Sie brauchen sommerlang eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit, damit ihr groÃes Laub nicht welkt.
Im Frühjahr und Sommer können Bienen und Hummeln "aus dem Pollen" schöpfen. Der Blütentisch ist mehr als reichlich gedeckt, jede Menge Flugtreibstoff und Nektar steht den nützlichen Brummern zur Verfügung. Im Spätsommer sieht es jedoch anders aus: Nur noch wenige Blütensträucher laden zum Menü ein. Jede Blüte ist gesucht. Deshalb ist das Pflanzen von spätblühenden Gehölzen und Stauden nicht nur ein ästhetischer HochgenuÃ, sondern auch ein ökologisch sinnvoller Beitrag zu einem naturnahen Gartenambiente.
Gemüse können Sie in einer Erdmiete überwintern. Heben Sie eine etwa 30 cm tiefe Grube aus und legen Sie diese mit einem engmaschigen Draht aus. Zunächst wird die Mietensohle mit Stroh und Reisig auslegt. Danach werden in der untersten Schicht groÃvolumige Gemüse wie Rotkohl und Wirsing eingeschichtet. Jetzt folgt eine weitere Strohschicht, auf die Sie beispielsweise Möhren, Sellerie oder Rote Bete packen. Ãberdecken Sie die Miete mit lockerer Erde. Eine zusätzliche Abdeckung, beispielsweise in Form eines Wellbleches, leitet Wasser ab.
Im September können Sie immer noch Rasen aussäen. GleichmäÃige Feuchte und milde Witterung sorgen für ein gutes Auflaufen der Saat. Falls durch Frühfröste Kahlstellen entstehen sollten, können diese im nächsten Frühjahr nachgesät und damit geschlossen werden.
Schneckeneier überwintern frostgeschützt im Boden. Im September beginnt die Eiablage, achten Sie deshalb verstärkt auf die Muttertiere. Zudem können Sie gegen Schnecken vorbeugend etwas tun: Hacken Sie freie Beete gründlich durch. Damit legen Sie Schneckengelege frei, die dann auf natürliche Art und Weise durch Vögel und Käfer dezimiert werden. GieÃen Sie Pflanzen nur morgens. Bei Bedarf hilft Schneckenkorn, dass breitwürfig zwischen den Pflanzen ausgestreut wird.
Staunässe kann den wichtigen Feinwurzeln von Kübelpflanzen wie Gräsern, Rosen und Lavendel böse zusetzen. Deshalb müssen auch die Abzugslöcher am Kübelboden möglichst zahlreich und groà sein. Zusätzlich sollten Sie die GefäÃe nach dem Eintopfen auf dekorative KübelfüÃchen oder halbierte Korken stellen. Dann kann überschüssiges GieÃwasser rasch ablaufen.
Die Pflege und Umgestaltung des eigenen Gartens ist als sogenannte haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich absetzbar. Konkret werden vom Finanzamt 20 Prozent der nachgewiesenen Kosten für Arbeitsleistungen von bis zu 6.000 Euro im Jahr anerkannt. Das sind im besten Falle bis zu 1200,-- Euro, die Sie pro Jahr steuerlich geltend machen können. Dieser Steuervorteil gilt allerdings nur für Privatpersonen, nicht für Wohnungseigentümer-Gemeinschaften.